Kalibrierung von Gassensoren

Kalibrierung und Überprüfung von Gassensoren

Der Einsatz von Prüfgasen zur Kalibrierung und Überprüfung von Gassensoren kann Leben retten. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie hier.

Gassensoren sind essenziell, um die Sicherheit in bestimmten Umgebungen zu gewährleisten. So kommen sie unter anderem in geschlossenen Räume, wie Laboren und Lagerräumen sowie in schwer zugängliche Bereichen wie Schornsteinen oder Lüftungsschächten zum Einsatz.

 

Um Gewährleisten zu können, dass sie jederzeit Einsatzbereit sind, ist eine regelmäßige Funktionsüberprüfung unabdingbar. Hierfür kommen Kalibrier- und Prüfgasgemische zum Einsatz.

Vorteile unserer Prüf- und Kalibriergase

Kleine Gebindegrößen

Unsere Druckdosen sind klein und leicht. Sie eignen sich somit ideal für den Einsatz Vor-Ort. Je nach Gasmenge unterliegen sie auch nicht den Gefahrgutvorschriften.

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Sicherheit durch zertifizierte Prüfgase

Alle unser Prüfgase und Prüfgasgemische sind nach DIN EN ISO 6141 zertifiziert und können somit auch leicht reproduziert werden.

Qualität durch eigene Abfüllung

Unsere Prüfgase werden in unserem eigenen Spezialgasewerk in Deutschland abgefüllt.

Schnelle Lösungen

Dank kurzer Prozesswege können wir individuelle Lösungen in kurzen Zeiträumen realisieren.

Was gilt es bei der Kalibrierung und Funktionsprüfung von Gassensoren zu beachten?

Regelmäßige Prüfungen müssen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Gassensor den an ihn gestellten Anforderungen gerecht wird. Der Gassensor muss entsprechend der Gasart und Anwendung, unter Beachtung der jeweiligen Schwellenwerte geprüft werden.

Dies gilt auch für tragbare Gaswarngeräte. 

Bei diesen sollten folgende Überprüfungen vorgenommen werden:

Sichtkontrolle:

  • Kontrolle des Gerätes und des verwendeten Zubehörs auf mechanische Beschädigungen.
  • Kontrolle der Gaseintrittsöffnungen (z. B. auf Verunreinigungen durch Staub oder Schmutz).
  • Kontrolle der Messbereitschaft, keine Alarm- oder Sonderzustände im eingeschalteten Zustand.
  • Bei Einsatz einer Pumpe: Funktions- und Dichtheitstest, einschließlich Entnahmezubehör. 

Anzeigetest

  • Kontrolle des Ladezustands der Akkus oder Batterien.
  • Aufgabe geeigneter Gasgemische zum Test der Anzeige und Alarmfunktion

Es muss ein Kriterium zur Beurteilung festgelegt werden, ob der Test bestanden wurde. Die Einstellzeit des Gerätes ist dabei einzubeziehen. 

Darüber hinaus müssen Funktionskontrollen, Systemkontrollen und Kontrollen der Aufzeichnungen für das Gerät in vorgegebenen Fristen durchgeführt werden.

Funktionskontrolle:
Hierzu gehören mindestens folgende Tätigkeiten:
 Aufgabe von Null- und Prüfgas zur 

  • Kontrolle und Bewertung der Messwertanzeige (Kalibrierung) und gegebenenfalls Justierung 
  • Kontrolle und Bewertung der Ansprechzeit gemäß den Angaben in der Betriebsanleitung des Herstellers.

Systemkontrolle
Hierzu gehören mindestens folgende Tätigkeiten:

  • Funktionskontrolle nach Abschnitt 
  • Kontrolle der sicherheitsrelevanten Parametrierung durch Soll-/Ist-Vergleich, dazu gehören mindestens Messbereich, Zielgas, Alarmschwellen, Akzeptanzkriterien für den Anzeigetest
  • Bei Vorhandensein eines Datenloggers: Auslesen der Inhalte und Kontrolle auf Plausibilität
  • Beurteilung des Akkuzustands
  • Beurteilung des Zustands von Zubehörteilen (z. B. Schläuche, Filter).
     

 

Sie haben noch Fragen?
Unsere Experten sind gerne für Sie da.

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